Johannsen-Experiment (1903): Im ersten Selektionsschritt a wurde die kleinste und die größte Bohne ausgelesen und angesät und das Gewicht der Bohnen der daraus entstehenden Pflanze bestimmt. Im Falle b wurde ein Mittelwert von 0,351 g, für b' 0,643 g festgestellt. Die erste Selektion war also erfolgreich, d.h. die Variation zwischen b und b' kann nur auf den Genotyp zurückgeführt werden. Im zweiten Selektionsschritt (innerhalb der ersten Nachkommenschaften wurden abermals die kleinsten und größten Bohnen ausgelesen und angesät) konnte keine Variation zwischen den einzelnen Teilpopulationen festgestellt werden (b: 0,358 und 0,348 g; b': 0,631 und 0,649 g), d.h. die Variation innerhalb von b und b' bzw. ihrer beiden Teilpopulationen war rein umweltbedingt.